Überhitztes Wasser ist Wasser, das über seinen normalen Siedepunkt von 100 °C hinaus erhitzt wurde, jedoch dank erhöhtem Druck weiterhin im flüssigen Zustand bleibt. Dieses thermische Medium wird in industriellen Heizsystemen eingesetzt, wenn hohe Temperaturen benötigt werden, ohne auf Dampf umzustellen.
In einem überhitzten Wassersystem wird Wasser unter Druck in speziell ausgelegten Kesseln auf Temperaturen von bis zu 160 °C oder mehr erhitzt. Bei einem Druck von 6 bar bleibt das Wasser beispielsweise bei 160 °C noch flüssig. Der große Vorteil: Es entsteht kein Dampf, wodurch Sicherheitsrisiken reduziert werden und gleichzeitig hohe Temperaturen nutzbar sind.
Das erhitzte Wasser wird durch ein geschlossenes Rohrleitungssystem zu Prozessgeräten wie Wärmetauschern, Trocknern oder Reaktoren transportiert. Nachdem es seine Wärme abgegeben hat, fließt das abgekühlte Wasser zurück zum Kessel und wird erneut erhitzt – ein kontinuierlicher Kreislauf.
Hohe Betriebstemperaturen bei niedrigem Risiko
Kein Dampf – weniger Druck und Explosionsgefahr
Hohe Energieeffizienz und Wärmeübertragung
Geringere Korrosion und Ablagerungen im Vergleich zu Dampfsystemen
Geeignet für Branchen wie Lebensmittelindustrie, Chemie, Energie und Textil
Pasteurisation und Sterilisation
Fernwärme- und Zentralheizsysteme
Trocknungsprozesse in der Papier- und Textilindustrie
Wärmerückgewinnungssysteme
Thermische Prozesse in Kraftwerken
Ekotek Heat Technology entwickelt zuverlässige Heizlösungen mit überhitztem Wasser, die für höchste Effizienz, Langlebigkeit und Betriebssicherheit stehen – ideal für anspruchsvolle Industrieumgebungen.